Nachhaltig ökologisches Bauen
Nachhaltiges ökologisches Bauen beschreibt den weitsichtigen und rücksichtsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Das Ziel einer nachhaltigen und ökologischen Bauweise ist es künftigen Generationen eine intakte und lebenswerte Umwelt zu hinterlassen.
Angesichts des Klimawandels muss der Bau eines Hauses ressourcenschonend und energieeffizient in einer CO2-neutralen Bauweise aus regionalen Stoffstromketten erfolgen.
Das Gebäude sollte sich in einen neutralen Stoffkreislauf eingliedern.
Charakteristisch für diese Bauweise ist:
- Ein sehr geringer Energieverbrauch
- Optimale Nutzung der Sonnenenergie. Passive Solarenergienutzung ist besonders im Herbst, im Winter und im Frühjahr in der Gebäudeenergiebilanz hilfreich
- Eine effiziente Wärmedämmung der Bodenplatte, der Fassaden und dem Dach
- Eine Passivhauszertifizierte hocheffiziente Anlagentechnik
- Ein kleines AV-Verhältnis (Gesamtaußenfläche des Gebäudes im Verhältnis zum Gebäudevolumen)
- Vermeidung baubiologisch bedenklicher Stoffe
- Verwendung von Baustoffen deren Gewinnung/Nutzung umweltverträglich und leicht zu entsorgen sind. Möglichst regionale Baustoffe und keine langen Anfahrtswege.
- Gewinnung von Strom durch Solartechnik vom Dach
- Nutzung des Regenwassers und Grauwassers
- Mehrfach isolierte Fenster mit Edelgasfüllung und hochwertigen Rahmen
- Entsprechende Verschattung, um Überhitzung im Sommer zu vermeiden
Wärmespeicherung im Passivhaus:
Passivhäuser können mit Steinen, mit Beton oder Holz erstellt werden.
Materialien mit hoher Wärmespeicherkapazität können untertags zum Beispiel Sonnenenergie speichern und sie in der Nacht wieder abgeben.
Räume kühlen weniger schnell aus.
Faustregel:
Materialien mit hoher Rohdichte haben eine höhere Wärmespeicherkapazität und schützen daher vor sommerlicher Überhitzung und vor dem Auskühlen der Räume.
Ihr Zuhause soll durch geringen Verbrauch fossiler Energien das Klima schützen und den eigenen Geldbeutel schonen.
Ein Investment in nachhaltige Lebensqualität!